Wie die meisten guten Berggeschichten, beginnt auch unsere mit einer Vision, mit Mut und Durchhaltevermögen. Die Hauptakteurin war jedoch keine Bergsteigerlegende, sondern unsere Oma Elsa – und ihr Gipfelsieg die Eröffnung einer einfachen bewirtschafteten Almhütte auf den Rotwandwiesen im Jahr 1958. Sie hatte schon sehr früh das Potenzial dieser einzigartigen Lage erkannt und unternehmerischen Weitblick bewiesen.
Ein echter Glücksgriff! Es war aber wohl auch den Gastgeberqualitäten von Oma Elsa zu verdanken, dass die Hütte in kürzester Zeit zum beliebten Ausflugs- und Einkehrziel für Einheimische und Alpinisten aus ganz Europa wurde. Bereits ein Jahr nach der Eröffnung wurde die Rotwandwiesenhütte vergrößert.
In den Anfangsjahren konnte man die Rotwandwiesenhütte nur zu Fuß erreichen. Mit der Errichtung einer einfachen Korbliftanlage im Jahr 1965, eröffneten sich ganz neue Möglichkeiten für die touristische Entwicklung der Rotwandwiesen. Plötzlich bot auch der Winter attraktive Freizeitmöglichkeiten und erste Skifahrer gesellten sich zu den Hüttengästen.
Nach und nach entwickelte sich die Rotwandwiesenhütte von der einfachen Versorgungsstation zum Place-to-be für Naturliebhaber, Bergsteiger und Wintersportler aus Nah und Fern. Oma Elsa reagierte auf diesen Aufschwung, indem sie ihren Gästen ab 1966 auch Übernachtungsmöglichkeiten anbot.
Im Jahr 1983 wurde die Hütte erneut den Anforderungen der Zeit angepasst und erneut erweitert. Die große Sonnenterrasse und der Abenteuerspielplatz lockten neben Freizeitsportlern nun auch Familien mit Kindern auf die Rotwandwiesen. In diesem Jahr wurde auch der einfache Korblift von der Seilbahngesellschaft durch einen modernen Sessellift ersetzt.
Die Rotwandwiesen entwickelten sich in den Folgejahren immer weiter zum beliebten Ski- und Wanderberg. Vor allem in den Wintermonaten war der Sessellift dem Besucherandrang kaum noch gewachsen. So wurde bereits 10 Jahre später, im Jahr 1993, eine neue Kabinenbahn mit komfortablen Sechser-Gondeln in Betrieb genommen.
Und dann kam unser großer Gipfelmoment. Zwei Generationen später. Wir konnten Oma Elsas Erbe weiterführen – dank ihres guten Gespürs für die einzigartige Lage und zukünftige Entwicklungen der Rotwandwiesen. 2019 errichteten wir, Marc mit Maria, gleich neben dem Berggasthof, sechs exklusive Urlaubschalets. Ganz nahe an der Natur, ganz nahe am Berg. Wir haben uns beim Bau bewusst für heimische Baumaterialen und lokale Firmen entschieden. Die Chalets entsprechen den Klimahaus A-Standards, werden mit regionalen Pellets beheizt und mit erneuerbarer Energie betrieben.
